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Samstag, 7. April 2012

Weihnachten fällt wohl aus…

Vier Personen:
Lisa
Andrea (Mutter)
Sandra (Tochter)
Heike

Inhalt:
Vier Personen treffen sich zum Geschenke einpacken und reden über die verschiedenen Weihnachtstraditionen in Gemeinde und Familie.

Lisa summt vor sich her „Weihnachten in Familie“  und räumt den Tisch auf. Sie will mit ihren Freundinnen gemeinsam Geschenke einpacken.
Wenig später klingelt es an der Tür und Andrea (Mutter) und Sandra (Tochter) mit vollen Tüten und Kisten treten ein.

Lisa:  Hallo  Andrea, Hallo Lisa, da seid ihr ja endlich. Ich habe schon gedacht, ihr kommt gar nicht mehr!

Andrea: Da draußen ist so ein Rummel! Und dann hat sich Sandra  nicht beeilt..

Sandra: Ach jetzt soll ich wieder Schuld sein!?

Lisa: Ahhh bitte nicht streiten. Ihr seid ja jetzt da, nur dass ist wichtig!

Andra: Du hast ja Recht!

Lisa: Ihr habt aber ganz schön viele Pakete?! Sind die alle für Weihnachten?

Andrea: Ja bei uns trifft sich die ganze Verwandtschaft.  Großeltern, Onkel, Tanten und so weiter…

Lisa: Ich hab nur ein paar wenige Geschenke einzupacken. Dieses Jahr feiere ich wieder im kleinen Kreis. Ich kann erst Silvester zu meinen Eltern fahren.

Es klingelt an der Tür. P1 öffnet.
Lisa: Hallo, gut das du da bist! Die anderen sind auch gerade erst gekommen.

Heike: Ich komme direkt von der Chorprobe hier her… Hoffentlich schaffen das alle  noch, ihre Stimmen bis Weihnachten zu lernen! Und dann ist noch die Chorleiterin krank geworden!!

Lisa: Und hat es heute trotzdem gut geklappt?

Heike: Ja, es war echt gut! Ein Lied hat mir besonders gut gefallen. Pass mal auf:

Chorlied


Die Vier sitzen am Tisch und packen die Geschenke ein.

Sandra:  Ich freu mich schon auf Heilig Abend,  wenn die ganze Familie zusammen sitzt und  auf das leckere Essen!

Andrea: Ja du musst das Essen auch nicht machen! Und wenn die Gans nicht perfekt ist, dann ist Onkel Helmut wieder den ganzen Abend sauer und vermisst allen anderen die Laune.

Lisa: Mhhh manchmal ist es doch von Vorteil, von den Verwandten so weit weg zu wohnen…

Heike: Stimmt ja, deine Familie wohnt hier gar nicht? Wie habt ihr denn früher Weihnachten gefeiert? Nur du, deine Geschwister und Eltern?

Lisa:  Am 24. Dezember mussten meine Brüder und ich  immer in der Küchen bleiben. Unsere Eltern erzählten uns immer, dass der Weihnachtsmann noch Sachen vorbereiten muss und sie helfen ihm dabei.
Unter Strafe war es verboten zur Wohnzimmertüre zu gehen. Mein großer Bruder machte sich daraus immer einen Spaß. Er hob mich hoch und trug mich in den Flur, direkt vor die Wohnzimmertüre und setzte mich dort ab.

Sandra: Und was geschah dann?

Lisa: Ich bin voller Panik wieder in die Küche gerannt und habe gehofft, dass der Weihnachtsmann mich nicht bemerkt hatte.
Nach einem ewig langen Nachmittag klingelte irgendwann endlich das Glöckchen und wir durften endlich in das Wohnzimmer eintreten und unsere unsere Geschenke auspacken.
Danach gab es immer Würstchen und Kartoffelsalat und dann guckten wir gemeinsam im Fernsehen „Weihnachten in Familie“.

Heike: Wie war das den alles? Seit ihr denn nicht  in einen Weihnachtsgottesdienst gegangen?

Lisa: Nö, warum auch? Weihnachten war für uns auch so perfekt, ich kannte es auch nicht anders und als Kind fand ich es wundervoll.

Andrea: Also so könnte ich nie feiern!  Mir würde etwas fehlen.

Lisa:
Wie sieht den bei euch Weihnachten aus?

Andrea:
Erzählt… (große Familie, Weihnachtsgottesdienst, Gans)

Und ich freute mich immer wieder, wenn wir das Lied „Tochter Zion“ gesungen haben.

Gemeindeweihnachtslied „Tochter Zion“

Heike:  Es ist wirklich interessant, wie ihr alle Weihnachten feiert. Aber wisst ihr, was mich gerade beschäftigt: Welchen Version der Weihnachtsgeschichte ich am Heilig Abend lesen soll?  Was haltet ihr davon, wenn ich aus Matthäus lese?

Andrea: Das kannst du nicht machen! Es wir doch in der Kirche.
immer Lukas gelesen
Das würde die Leute doch durcheinander bringen.

Lisa: Lasst es doch ganz weg, vielleicht fällt es niemanden auf

Heike: Du kannst doch nicht die Weihnachtsbotschaft weglassen…

Lisa: Ja, wäre doch mal was Neues und stattdessen liest du ein Weihnachtsgedicht.
Ich hab da schon eins:
„Lieber guter Weihnachtsmann schau mich nicht so böse an.
Stecke deine Rute ein, ich will auch immer Artig sein!“

anderen: Böse Blicke..Offener Mund!

Lisa: Jaja, war ein Scherz… Ich wollte euch nicht ärgern.

Andrea: Am besten machen du machst das, wie wir was das immer gemacht haben, bleibe ganz traditionell  bei Lukas.

Lesung

Gemeindelied

Lisa: Oh man, für Weihnachten muss man ja so viel bedenken und dann der ganze Stress.

Sandra: Wisst ihr noch, was es letztes Jahr geschah, als wir vergessen haben „Oh du fröhliche“ zu singen? Die Leute wollten ohne das Lied nicht nach Hause gehen.

Heike: Aber es kann auch nicht richtig Weihnachten werden ohne das Lied!

Sandra: Ich sehe das nicht so, ich mag ein anderes Lied viel lieber. „Da wurde mitten in der Nacht ein Kind geboren“

Lisa: Ohh ja, des kenne ich auch
Beide singen das Lied.

Heike: Es ist schon seltsam, was man alles braucht, damit richtig Weihnachten werden kann. Und  jede Familie hat ihre eigene Tradition. Da ist die Familie, das Essen, die Geschenke zu bedenken. Nicht zu vergessen die richtigen Lieder und jedes für sich soll perfekt sein!

Sandra: Was passiert eigentlich, wenn die Gans verbrannt ist, die Familie zerstritten, die Geschenke mal wieder die falschen sind und wir singen nicht „Oh du fröhliche“?

Lisa: Ja dann müsste Weihnachten dieses Jahr leider ausfallen…

Lied

Ablaufplan grob
- Chorlied
- Begrüßung
- Gebet
- Kinderlied (Eine Tür tut sich auf für mich)
- Anspiel
- Chorlied
- Gemeindelied (Tochter Zion)
- Text
- Gemeindelied (Gloria in exelsis deo)
- Vortragslied (Da wurde mitten in der Nacht)

- Gemeindelied (In der Nacht von Bethlehem)
- Predigt
- Lied Kanon (Mache dich auf und werde Licht)
- Bekanntmachung
- Gebet
- Segen
- Lied (Oh du Fröhliche)

Kollekte am Ausgang