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Samstag, 31. Januar 2009

Jeden Tag ein Stückchen mehr…

 

Wer mich kenn, der weiß, dass ich das Chaos in Person sein kann. Und gerade in einer WG ist es nicht leicht ständig Ordnung zu halten. Vor allem, wenn tagtäglich viele Freunde, Bekannte und Mitschüler durch die WG wandeln. Mit einen einfachen Aufräumen ist es da nicht getan.

Und auch mein Zimmer versiffte immer mehr! Doch vor einigen Wochen kam mir der Gedanke, das ich eigentlich Gottes Herrlichkeit und Güte in die Welt tragen wollte (ui, klingt das gestochen) und irgendwie passt da ein Zimmer im Chaos nicht!
Ich konnte keine Freunde einladen und wenn doch dann saßen wir nur in der Küche rum (die ja auch meist aussieht wie Sonstewas).

So hab ich mich entschieden, was meine WG betrifft, immer wenn ich irgendwas tue  ein kleines Stückchen mehr zu machen z.B. neben meinen Sachen auch ein paar Teller der anderen Spülen oder hab den Besen in der Hand, dann kann ich auch gleich den Flur mit durch kehren. Aber keinen großen Aufwand, sondern immer kleine Sachen, die nahe liegen.

Und bei meinen Zimmer mache ich es ähnlich. Ich geh irgendwo hin, dann kann ich auch die oder das mitnehmen. Oder den Gegenstand aufräumen.’’
Es ist schön, mit einem aufgeräumten Zimmer kann ich viel gastfreundlicher sein.

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Donnerstag, 29. Januar 2009

Vornesitzer und Schlechtwerder

Neulich war ich mit einem Bekannten Kaffee trinken. Wir redetet viel über Gott und die Welt, mmhh vor allem über Gott. Und als wir so langsam nach Haus gingen, kamen wir auf das Thema Auto fahren und das mir dabei immer schlecht wird. Deswegen sitze ich auch die meiste Zeit vorne, dort wird mir nämlich etwas langsamer schlecht.

Und dann kam die Fragen: “Stimmts du sitzt gerne Vorne, nicht nur wegen des schlecht werdens!?!”
Nach einen kurzen Moment des Überlegens sagte ich: “Ja, ich sitz gerne vorn!”

Mein Bekannter sprang in die Luft und meinte “Wusste ich´s doch, gut dass du es zugibst.” Nach einer Sekunde meinte er: “Du wirst wahrscheinlich nie von deiner Übelkeit geheilt!”
Danach versuchte ich ihn noch davon zu über zeugen, dass es mir ja schlecht wird weil… Aber irgendwie brachte es das nicht.

Obwohl wir über zutiefst geistliche Themen sprachen, ist dieser kurze Moment hängen geblieben. Noch die Tage danach habe ich mich darüber innerlich aufgeregt.
Ich hab mich gefragt ob mir nicht mehr schlecht werden würde, wenn ich nicht mehr vorne sitzen will oder ob ich dann geheilt werden könnte, ob er wirklich recht hat und noch viele andere Sachen.

Gestern Nacht saß ich auf einer Bank mit meinen Laptop und wollte eine Mail schreiben, doch irgendwie ist ein Gebet draus geworden.
Und auf einmal fragte ich mich, ob es nicht noch andere Bereiche in meinem Leben gibt, wo ich mein “Vornesitzervorrecht” nicht aufgeben will, dafür aber “Übelkeit” in kauf nehme…

Mit diesem Gedanken bin ich noch nicht ganz fertig.
Doch ich denke, langsam verstehe ich warum ich bis jetzt nicht weiter gekommen bin in einzelnen Bereichen meines geistlichen Lebens.

Freitag, 2. Januar 2009

*Klirr*

Ich bin heute den ganzen Tag schon sehr nachdenklich.
Dachte erst viel über die Zukunft nach, die im Dunklen liegt, dann die Gegenwart, die gerade eigentlich ziemlich gut ist und auch über die Vergangenheit grübelte ich.
Wenigstens habe ich dabei die WG aufgeräumt und mehrere Kilo Glas in die Container geschafft.
Während ich so hin und her ging, hatte ich unterschiedliche Gefühle: Freude, Dankbarkeit, Trauer, Ungewissheit...
Irgendwie ist gerade alles etwas diffus, aber insgesamt geht es mir gut!